Auf der Suche nach dem allseits bekannten „Quäntchen Glück“

von 1.Damen

Am vergangenen Sonntag verschlug es uns nach Eutin, zur HSG Holsteinische Schweiz. Mit voller Bank hatten wir ein klares Ziel vor Augen… An das Spiel von letzter Woche anknüpfen und damit zwei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf erarbeiten… und das am besten wie im letzten Spiel von Anfang an.

Das gelang uns leider nicht so gut und wir ließen die Gegnerinnen schon in den ersten 5 Minuten mit 0:3 davonziehen. Doch das ließen wir so nicht auf uns sitzen und kämpften uns Stück für Stück ins Spiel und glichen in der 9. Spielminute aus zum 4:4. Hervorzuheben waren hier insbesondere schöne Treffer von Rechtsaußen als auch vom Kreis.

Die „Schweizerinnen“ gaben das Ruder jedoch nicht aus der Hand, zogen immer wieder mit ein paar Toren davon und führten in der 18 Spielminute sogar mit 4 Toren. Erst in der 23. Minute gelang uns der Ausgleich zum 10:10 und dann in der 25. Minute die erste Führung mit 11:10 durch unseren kleinen Nachwuchsflügelflitzer Lina.

Bis zur Halbzeitpause (12:13) war es ein spannender Schlagabtausch und enges Spiel, was sich so dann auch in der zweiten Spielhälfte weiter fortsetzte.

Nicht so schön in der zweiten Halbzeit waren zwei rote Karten auf der gegnerischen Seite, unsere verworfenen 7-M und dass wir vergaßen, uns auf unsere Stärken und Spielzüge zu konzentrieren.

Somit lagen wir in der 47. Minute zunächst mit drei Toren hinten (20:17).

Die darauf folgende Auszeit rüttelte uns aber noch einmal wach und wir kämpften uns wieder Tor für Tor heran, spielten besser zusammen und packten hinten ordentlich zu. In der 57. Spielminute gingen wir dann mit 21:20 in Führung und ein Sieg fühlte sich fast greifbar an.

Wir zwangen die Holsteinische Schweiz zu einer Auszeit, die uns dann leider wieder von der Siegesstraße warf. In Ansehung des möglichen Sieges wurden wir nervös, unkonzentriert, warfen vermehrt die Bälle weg und standen uns selbst im Weg. Auch wenn der Kampfgeist und die Moral im gesamten Spiel stimmten, fehlte uns am Ende nicht wie sonst die Luft, sondern vielmehr das sogenannte Quäntchen Glück. Schlussendlich wir verlieren unnötig mit 23:21 und haben uns damit für das kommende Wochenende ein wahrhaftes Endspiel im Abstiegskampf beschert. Da heißt es dann „Alles oder nichts“.

Zurück